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Unser Bild vom Kind

Unser Bild vom Kind

Unser Bild vom Kind
Jedes Kind ist eine eigene Persönlichkeit, mit eigenem Charakter und mit seiner persönlichen Geschichte. Geprägt wird das Kind durch das Elternhaus und durch sein soziales Umfeld. Auch die eigenen Wünsche und Grundbedürfnisse sind ein Teil seiner Einzigartigkeit und Individualität.

Neben dem großen Drang zu Lernen, hat es Wünsche und eigene Ideen. Jedes Kind möchte die Welt be-greifen und Erfahrungen in allen Lebenslagen sammeln.

Mit der Aufnahme in die Krippe und als Teil einer Kindergruppe lernt es, seine sozialen Beziehungen auf- und auszubauen. Es übt sich im Umgang mit Konflikten und seine zunehmende Selbstständigkeit nimmt eine große Rolle im Alltag ein. Hierzu zählen z.B. das Aus- und Anziehen und das Frühstücksbrote schmieren. Jedes Kind übt seine Fähigkeiten und Fertigkeiten in seinem eigenen Tempo in allen Bereichen.  

Durch dieses Wissen gehen wir individuell auf jedes Kind ein. Besonders wichtig, bei der Arbeit mit Kindern bis drei Jahren, ist die Befriedigung der Grundbedürfnisse. Ist ein Kind satt, sauber und fühlt sich emotional sicher, kann es sich auf das große Abenteuer „lernen“ einlassen. 

Das Kind gibt das Tempo vor.

Um all dies möglich zu machen schaffen wir Fachkräfte eine emotionale Grundsicherheit für jedes Kind, eine anregende Lernumgebung und geben den, zum Lernen, benötigten Raum sowie Zeit und Sicherheit. Im Wissen um die Wichtigkeit dieser emotionalen Sicherheit legen wir sehr viel Wert auf eine gute Eingewöhnung. Nur Kinder, die gut eingewöhnt sind und sich sicher bei uns fühlen, können eigenständig lernen und forschen.

Wir Fachkräfte sind nicht nur Begleiter, sondern feste Bezugspersonen für jedes der Kinder und geben ihnen damit Sicherheit im Alltag. 

Wir trauen den Kindern etwas zu und nehmen sie ernst. Wir beobachten das einzelne Kind, greifen seine Ideen, Vorschläge und Interessen auf und bieten ihm den Raum und durch ein vielfältiges Angebot von Spielmaterialien die Möglichkeit sich im kognitiven, emotionalen und sozialen Bereich weiterzuentwickeln. Das Schaffen einer anregenden Lernumgebung passiert unabhängig von der Herkunft der Kinder, des Geschlechts, der Religionszugehörigkeit.